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25. April 2018

“Endlich Zeit für meine Liebsten”

– Nurs Erfolgsgeschichte

Eigentlich war mein Herzenswunsch die ganze Zeit, Gutes zu tun für andere Menschen, soziale Probleme zu lösen, für meine Mitmenschen da zu sein. Auf dem Weg dahin und während meiner Taten in diese Richtung beging ich jedoch zwei Fehler, die mir erst später klar wurden. Wo blieb die Zeit für meine Familie, besonders für meine Eltern? Und was war eigentlich mit mir selber? Ich kam jeden Tag übermüdet nach Hause, weil ich von einem Termin mit einer Freundin, der ich das Leben erleichtern wollte, zu einem anderen Termin für ein soziales ehrenamtliches Projekt hin und hereilte. Dann war ich den ganzen Tag tatsächlich draußen gewesen von morgens bis abends und kam nach Hause, um nur zu Essen und zu schlafen. Weder kümmerte ich mich um meine Eltern, noch dachte ich an mich. Dazu kam noch, dass sich auch noch zu Hause Aufgaben sammelten bezüglich dem Ehrenamt oderKorrekturlesen von Bachelorarbeiten von Freunden oder anderes sich und so verbrachte ich die Zeit zu Hause auch nur am Computer oder am Handy.Zwei Jahre danach blicke ich auf diese Zeit zurück. Ich bin dankbar, für das Gute, dass ich tat. Erschreckend jedoch finde ich im Rückblick mehrere Tatsachen. Ich wollte anderen helfen und Gutes tun, vergaß dabei aber mich selber und den mir wirklich nahsten Kreis – meine Eltern, meine Familie, mein zu Hause. Mein eigenes Studium und meine eigenen persönlichen Ziele ließ ich sogar liegen und hatte nicht mal Zeit, in mich selber zu investieren oder mich um mich zu selber zu kümmern. Einer meiner Wünsche war schon immer die Kochkünste meiner Mutter zu lernen und meine Eltern immer gut zu behandeln und wohlfühlen zu lassen. Auch hätte ich jetzt schon mein Studium fertig haben können und Zeit für eine Arbeit und damit auch Geld haben können, welches jetzt für meine eigene neue Familie wichtig wäre. Besonders der Umgang mit meinem Geld damals, könnte für eine Zukunft, die ohne Schulden sein soll, nicht erschreckender sein. So habe ich nun endlichverstanden, dass die Zeit für mich, Zeit für meine Liebsten bedeutet. Dass die Zeit für meine Liebsten, eine bessere Umgebung bedeutet. Und eine bessere Umgebung eine bessere Gesellschaft bedeutet. Nun sitze ich endlich seit schon mehreren Tagen gemütlich zu Hause und kann frei darüber nachdenken, welches Buch ich lesen will und wie ich meinen Eltern Gutes tun kann und was ich kochen will. Das macht mich glücklich. Ich habe meine eigene Mitte gefunden. Ich habe zurück nach Hause gefunden, zu mir, zu meiner Familie und zu meinen wichtigsten Freundinnen.Endlich habe ich Zeit für meine Liebsten.

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